Baphomets Fluch 2.5

Ja das stimmt.

Aber, wenn man genauer überlegt, wer hätte denn schon den Spaß an
einem Baphomet- Spiel, wenn die Helden andauernd in einer totalen
Depri- bzw. Negativ- haltung herumtrotten würden.

Bei Fahrenheit hat das vielleicht noch in die Atmo gepasst, aber Baphomet
war bei mir auch immer etwas besonderes, da bei aller Kriminalität, Schrecken und Tod noch immer eine gewisse Leichtigkeit herrschte.

Man könnte es mit alten Krimiserie, wie Magnum oder Remington Steele vergleichen. Da waren alle beim Leichenfund geschockt und in der nächsten Szene, ne halbe Minute später witzelte man wieder herum.

Zu der Sache mit Charakter und Humor: Ich denke es gibt zwei Sorten von Menschen. Die einen, ich bezeichne sie auch als Lebenskünstler, schaffen es alles im Leben mit einer gewissen Lockerheit und Galgenhumor zu nehmen, wobei es auch Menschen gibt die im Leben bei schlechten Ereignissen jeglichen Sinn für Humor verlieren.
Wie man es auch nimmt, ich denke das der eigene Sinn für Humor und Witz untrennbar mit der charakterlichen Entwicklung verbunden ist (je nach Voraussetzung im Leben der Person, Schlüsselereignisse, Eltern ...).

Auf bald dann. :-)

also wenn man sich den Screeshot anschaut in dem Nico´s Apartment anschaut, sieht Georgie doch etwas bedröppelt aus oder?

Außerdem einen Charakter verändert solche Schläge zwar, aber ich glaube die Witze bleiben oder?

Hallo, hier nur mal eine Frage meinerseits.

Mich würde mal eine kleine Andeutung dazu interessieren, wie ihr die Charaktere in Baphomet 2,5 zeichnet.

Mir fällt da nur die Monkey Island Reihe ein, welche durch große (und unrealistische) Veränderungen in Guybrushs Verhalten (vor allem von Teil 1+2 auf 3) viele Fans verprellt hat (mir wars egal, ich find alle Teile gut).

Ich meine nur, setzt ihr zugunsten des Spielspaßes eher auf leicht lockeres Verhalten der Figuren, was ja bei George z.B. den schon legendär trocken- liebenswerten Humor bedeutet ? Oder habt ihr euch eher für eine realistischere, auf Grund der vielen Schicksalsschläge dunklere, emotional einleuchtendere, "dunklere" Version von George entschieden. Ich meine nur, dass bei BF2 George trotz aller Widerigkeiten (Vater tot, Freundin entführt, Verbrecher und Tod an jeder Ecke ...) einfach nur verdammt cool bleibt und alles gelassen nimmt bzw. trocken kommentiert.
Solch eine Spielfigur ist zur Identifikation natürlich gut geeignet. Der Mann ist absolut souverän und gelassen, cool, nimmt alles im Leben hin, macht das Beste draus.

Allerdings hätte eine realistischere Verhaltensweise, vergleichbar mit der Lucas Kanes in "Fahrenheit" (nur nicht ganz so extrem, der Kollege dreht ja fast bei jeder Gelegenheit durch), also die Darstellung von Angst, Zweifel, Unsicherheit, Trauer, usw. zwar eine "Entcoolisierung" des scheinbar unerschütterlichen George zur Folge, jedoch haben "menschliche" (und ich meine noch menschlicher als in BF sowieso) Charaktere in Spielen wie jetzt eben in Fahrenheit (man kann sagen was man will, aber Lucas Kane ist emotional komplexer gezeichnet als George) auch einen Reiz.

Ich meine nur, dass ich eine Veränderung in diese Richtung interessant fände, sie würde vielleicht das Spielerlebnis noch ein wenig intensivieren.

Ich würde gerne eure Meinung dazu hören (also Fans und Entwickler), oder ob ihr bei Mindfactory vielleicht schon in solch eine Richtung gedacht habt.


Bis denne,

Gruß,

Axiomator.